Zur Darstellung von Wechselwirkungen zwischen Teilchen bedient man sich der s. g.
Feynman-Graphen, Raum-Zeit-Diagrammen, welche im folgenden erläutert werden.
Allerdings benötigen wir für unsere Darstellung der Teilchenphysik nicht alle
Feinheiten, die in diesen Graphen versteckt sein können.
Feynman-Graphen stellen also Wechselwirkungen in ihrer zeitlichen Abfolge dar. Dabei ist es besonders wichtig, zu beachten, daß diese Zeit keine absolute Größe darstellt, sondern bestenfalls die Reihenfolge der Wechselwirkungen richtig wiedergibt. Ferner kann man auch an der Raum-Achse nicht mittels Lineal den erwarteten Abstand zweier Wechselwirkungspartner durch Abmessen bestimmen, die Darstellung wie wir sie verwenden, ist rein qualitativ. |
Feynman-Graphen kann man aus vier Grundprozessen zusammenstellen. Dabei treten zwei Arten von Wechselwirkungspartnern, Teilchen und Trägerteilchen. Die Wechselwirkung selbst findet am Vertex statt. Dort sind jeweils drei Teilchen an der Wechselwirkung beteiligt, zwei einlaufende und ein auslaufendes oder ein einlaufendes und zwei auslaufende Teilchen. Daraus kann man sich die vier Grundprozesse bereits zusammenstellen:
Ein Klick auf einen Feynman-Graphen führt zu einer genaueren Erläuterung des jeweiligen Grundprozesses.